Monographien

Monographien aus dem Bereich der Medienwissenschaft

Recent Submissions

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    Frühe Mikroskopie. Beobachtung als Forschungspraxis
    Rebohm, Simon (2017)
    Mit dem Mikroskop wurde in den 1620er Jahren ein neues Instrument in die Naturforschung eingeführt, dessen Möglichkeiten man zunächst geradezu euphorisch begrüßte, gegen Ende des Jahrhunderts dann jedoch mit zunehmendem Zweifel bedachte. Beobachten mit dem Mikroskop entwickelte sich innerhalb dieser Jahre zu einer hoch spezialisierten Form der Naturforschung: Die Beobachtungen lösten sich zunehmend von den Fragestellungen traditioneller Kontexte von Wissenschaft wie Naturphilosophie, Naturgeschichte und Medizin. Die Untersuchungsobjekte wurden zunächst über Vergleiche beschrieben, dann aber in ein dichter werdendes Netz aus Analogien eingebunden. Ferner wurden beständig neue Techniken entwickelt oder an die Gegebenheiten angepasst. Die Untersuchungen entwickelten hinsichtlich dieser Aspekte einerseits eine produktive Eigendynamik, andererseits hatten die zunehmend individuellen Ziele und Vorgehensweisen der Akteure mit zur Folge, dass die Überprüfung der Beobachtungen oder eine Kooperation kaum noch möglich waren.
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    Mythos Enigma. Die Chiffriermaschine als Sammler- und Medienobjekt
    Landwehr, Dominik (2008)
    Die Entschlüsselung der deutschen Chiffriermaschine »Enigma« durch die Briten gehört zu den bestgehüteten Geheimnissen des Zweiten Weltkrieges - erst 1974 wurde die Öffentlichkeit über die erfolgreichen Bemühungen informiert. Seither ist das Interesse an der »Enigma« bei Laien und Fachwelt ungebrochen. »Mythos Enigma« geht dieser Faszination in einer Feldstudie nach und nimmt die Spuren der Maschine nicht nur in Deutschland, England und in den USA, sondern auch in der Schweiz auf: Dass die geheimnisvolle Maschine aus Deutschland auch in diesem neutralen Land benutzt wurde, war bisher kaum bekannt. Die Motive von Wissenschaftlern, Sammlern und Zeitzeugen mögen unterschiedlich sein, ihre Bemühungen kommen aber auf eine geheimnisvolle Art am Schluss wieder zusammen. Ähnliches lässt sich von fiktionaler Literatur und Filmen sagen, die das Thema aufgreifen. Die Faszination von »Enigma« (lat. »Geheimnis«) ist eine Chiffre für unseren Umgang mit dem Geheimen.
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    Film-Metadaten. Standards der Erschließung von Filmen mit RDA und FRBR im internationalen Vergleich und Perspektiven des Datenaustauschs
    Bohn, Anna (2018)
    Die Arbeit untersucht die Standards der Erschließung von Filmen mit RDA und FRBR im internationalen Vergleich sowie die Perspektiven der Standardisierung für den Austausch und die Vernetzung von Daten. Filme stellen bereits einen bedeutenden Teil der Bestände in öffentlichen Bibliotheken dar. Sie sind auch für wissenschaftliche Bibliotheken von wachsender Bedeutung. Neben Filmeditionen auf Vervielfältigungsträgern werden Filme zunehmend per Video-Streaming zugänglich gemacht. Bei der Katalogisierung ist bislang der Anteil manueller Erfassung von Daten und intellektueller Erschließung hoch; Angaben zu Filmen werden in den Katalogdatensätzen meist auf der Ebene der Titelaufnahmen aggregiert und in Datensätzen redundant erfasst. Der Austausch und die Verknüpfung von Film-Metadaten stellt eine Herausforderung für die Zukunft dar. 2015/2016 wurde das Regelwerk Resource Description and Access im deutschsprachigen Bereich flächendeckend eingeführt. Die Studie untersucht, inwiefern die RDA-Anwendungsrichtlinien für Deutschland, Österreich und die Schweiz den Erfordernissen des Mediums Film in Bezug auf die Standards der Erschließung ausreichend Rechnung tragen. Bestandteil der Masterarbeit ist die Recherche spezifischer Standards zur Erschließung von AV-Inhalten und deren vergleichende Analyse. Als Grundlage für den Vergleich dienen u.a. die RDA-Anwendungsrichtlinien der Library of Congress (LOC) und des Programms der Kooperativen Katalogisierung der LOC sowie Empfehlungen der Online Audiovisual Catalogers (OLAC). Ferner werden archivische Standards und Regelwerke beim Vergleich berücksichtigt wie Cinematographic Work Standard EN 15907, The FIAF Moving Image Cataloguing Manual (2016) sowie Standards der Filmindustrie und Konventionen der filmografischen Dokumentation.
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    Blockbuster. Ästhetik, Ökonomie und Geschichte des postklassischen Hollywoodkinos
    Blanchet, Robert (2003)
    Das klassische Hollywood-System – große Studio, große Stars – ist tot. Trotzdem hat “Hollywood” als Schlagwort immer noch besonderen Glanz, beherrscht die amerikanische Filmindustrie das internationale Geschäft. Hollywood prägt unsere Sehgewohnheiten und kassiert uns auf verschiedenen Stufen der Filmverwertung ab. Wie funktioniert dieses System, welche ökonomischen Strukturen, ästhetischen Konzepte und historischen Entwicklungen haben dazugeführt, welche technischen Entwicklungen hat sich Hollywood zunutze gemacht und wie setzt es welche Menschen ein?
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    Avoiding the Subject: Media, Culture and the Object
    Clemens, Justin; Pettman, Dominic (2004)
    What can Roger Rabbit tell us about the Second Gulf War? What can a woman married to the Berlin Wall tell us about posthumanism and inter-subjectivity? What can DJ Shadow tell us about the end of history? What can our local bus route tell us about the fortification of the West? What can Reality TV tell us about the crisis of contemporary community? And what can unauthorized pictures of Osama Bin Laden tell us about new methods of popular propaganda? These are only some of the thought-provoking questions raised in this lively and erudite collection of inter-related essays on the postmillennial mediascape. Students and teachers of visual culture, critical theory, cultural studies, film theory, and new media, will find a wealth of ideas and insights in this fresh approach to the electronic environment. Avoiding the Subject argues for a new sensitivity and empathy towards objects (including, and especially, human objects - such as refugees, "enemy combatants," collateral damage, etc.). Whether the focus be on the specifically postcolonial trauma of Australian detention centers, or the viral mutations of propaganda in the age of the internet, each chapter attempts to "avoid the subject" in order to escape the egocentric confines of our own subjective perspectives.
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    Das Tier im Bild: Verbindungen von Tierethik und Ästhetik
    Zenker, Friederike (2023)
    Die Ethik im Umgang mit Tieren braucht mehr als das Gespräch über Rechte und Pflichten. Friederike Zenker zeigt auf, wie wichtig unsere Wahrnehmung für die Mensch-Tier-Beziehung ist und welche Rolle Bilder dabei spielen. Ihre Analyse exemplarischer Fotografien verbindet Elemente der Ethik und der Ästhetik miteinander und verdeutlicht, dass Tiere nicht nur als Vertretende einer Art, sondern vielmehr als nicht austauschbare Individuen gesehen werden können. Dieser zentrale Pfeiler zeitgemäßer Beziehungen zu Tieren wird im Begriff der »tierlichen Singularität« zusammengefasst – eine Einladung an verschiedene Disziplinen, ihre Sichtweisen auf die Tierethik zu erweitern.
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    Die Ästhetisierung und Politisierung des Todes. Handyvideos von Gewalt und Tod im Syrienkonflikt
    Meis, Mareike (2021)
    Der Syrienkonflikt begegnet uns seit seinen Anfängen vor allem in Videos, die zunächst mit Smartphones, später auch mit hochauflösenden Actionkameras aufgenommen wurden. Verbreitet über das Internet werden diese Videos von einer internationalen Berichterstattung, aber auch von Kunst- und Filmschaffenden aufgegriffen. Mareike Meis entwickelt in diesem Kontext eine Forschungsperspektive, die auf innovative Weise Videos der Gewalt und des Todes für einen wissenschaftlichen Zugriff erschließbar und damit verbundene aktivistische, jihadistische und rechtspopulistische Praktiken im Spannungsfeld von Ästhetisierung und Politisierung kritisierbar macht.
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    Digitale Datenbanken: Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
    Burkhardt, Marcus (2015)
    Wir leben längst nicht mehr nur im Informationszeitalter, sondern in der Ära von Big Data. In dieser steht die Datenbank gleichzeitig für die riesigen Erkenntnispotenziale von Informationssammlungen wie für die bedrohlichen Informationsexzesse der digitalen Medienkultur. Zudem bezeichnet der Begriff konkrete Technologien und Verfahren der Sammlung und Bereitstellung von digitalen Informationen. Zwischen diesen sehr unterschiedlichen Auffassungen gilt es, Datenbanken medientheoretisch zu verorten. Marcus Burkhardt zeichnet die Geschichte der Datenbanken nach und fragt, wie technische Verfahren der Verwaltung digitaler Informationen bedingen, was auf welche Weise in Datenbanken gefunden und durch sie gewusst werden kann.
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    Ecology of Affect. Intensive Milieus and Contingent Encounters
    Angerer, Marie-Luise (2017)
    The way we conceive the human today is particularly affected by the shifts in media technology during the 20th century. Affect emerges as the new liminal concept that renders the body compatible in novel ways with the technology and politics of media. By ways of a relational reorganization the organic end technological life is condensed in a new, intense way to an ecology of affects.
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    Ferocious Logics: Unmaking the Algorithm
    Munn, Luke (2018)
    Contemporary power manifests in the algorithmic. And yet this power seems incomprehensible: understood as code, it becomes apolitical; understood as a totality, it becomes overwhelming. This book takes an alternate approach, using it to unravel the operations of Uber and Palantir, Airbnb and Amazon Alexa. Moving off the whiteboard and into the world, the algorithmic must negotiate with frictions—the ‘merely’ technical routines of distributing data and running tasks coming together into broader social forces that shape subjectivities, steer bodies, and calibrate relationships. Driven by the imperatives of capital, the algorithmic exhausts subjects and spaces, a double move seeking to both exhaustively apprehend them and exhaust away their productivities. But these on-the-ground encounters also reveal that force is never guaranteed. The irreducibility of the world renders logic inadequate and control gives way to contingency.
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    Protest twittern. Eine medienlinguistische Untersuchung von Straßenprotesten
    Dang-Anh, Mark (2019)
    Wenn Menschen heute auf der Straße protestieren, sind immer auch digitale Medien im Spiel. Ob zur Mobilisierung oder Koordination, zur Vor- oder Nachbereitung: Proteste sind durch die sprachlichen Interaktionen und medialen Praktiken der Teilnehmenden bestimmt. Mark Dang-Anh widmet sich der situativen Protestkommunikation in digitalen Medien mit einem Fokus auf Interaktionen im Mikrobloggingdienst Twitter. Anhand zweier Falluntersuchungen von Protesten gegen rechte Aufmärsche analysiert er die vielschichtigen Relationen zwischen Sprache, Medien und der sozialen Praxis des Protestierens.
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    Méliès Boots: Footwear and Film Manufacturing in Second Industrial Revolution Paris
    Solomon, Matthew (2022)
    Before he became an influential cinematic innovator, Georges Méliès (1861–1938) was a maker of deluxe French footwear, an illusionist, and a caricaturist. Proceeding from these beginnings, Méliès Boots traces how the full trajectory of Georges Méliès' career during the late-nineteenth and early-twentieth centuries, along with the larger cultural and historical contexts in which Méliès operated, shaped his cinematic oeuvre. Solomon examines Méliès' unpublished drawings and published caricatures, the role of laughter in his magic theater productions, and the constituent elements of what Méliès called "the new profession of the cinéaste." The book also reveals Méliès' connections to the Incohérents, a group of ephemeral artists from the 1880s, demonstrating the group's relevance for Méliès, early cinema, and modernity. By positioning Méliès in relation to the material culture of his time, Solomon demonstrates that Méliès' work was expressive of a distinctly modern, and modernist, sensibility that appeared in France during the 1880s in the wake of the Second Industrial Revolution.
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    Sonntags 20:15 Uhr - TATORT. Zu sozialen Positionierungen eines Fernsehpublikums
    Hämmerling, Christine (2016)
    Mit schrulligen Ermittelnden, einem spannenden Rätselkrimi und aktuellen sozialpolitischen Reflektionen trifft der Fernsehkrimi »Tatort« schon seit Jahrzehnten den Geschmack seines Publikums. Die Reihe bietet – sonntags um 20:15 Uhr – Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen, das Wochenende ausklingen zu lassen, sich über Vorlieben und Abneigungen, über Einstellungen, Gefühle und Weltbilder auszutauschen – und sich somit in der Gesellschaft zu verorten. Die Ausbildung des eigenen Geschmacks spielt im Alltag eine wesentliche, wenn auch nicht immer offensichtliche Rolle. Gewohnheiten und gelegentliche Neuerungen im Umgang mit dem TV-Angebot prägen sowohl Wochenstrukturen als auch soziale Beziehungen und das geschmackliche Empfinden. Langlaufende Reihen wie der »Tatort« geben dabei Orientierung. Christine Hämmerling legt eine Ethnografie des »Tatort«-Publikums vor, bei der sie auf die sozialen Positionierungen fokussiert, die Zuschauende vornehmen, wenn sie sich den Krimi ansehen, sich darüber austauschen, ihn online kommentieren oder im Interview darüber reflektieren. Dabei gilt: Was das Publikum über den »Tatort« sagt, sagt mehr über das Publikum als über den »Tatort«.
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    Guantánamo Frames
    Boguska, Rebecca (2022)
    For the last twenty years, the Guantánamo Bay detention camp has not just been a military prison and security facility, but also a site of media production. Films, photographs, and documents have continued to emerge from the camp and become the focus of fierce legal and political battles, as well as intense moral anguish. This book looks at how the US Department of Defense has struggled, and often failed, to control the public perception of these media objects through complex, layered framing devices. It traces how small ruptures in the Department’s framings have provided openings for critical interventions from various fields – ranging from journalism and human rights law to the arts. Guantánamo Frames thus lays the groundwork for a critical reappraisal of the entanglement of media, violence, and the security state in a broader sense.
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    Das Netz und die Virtuelle Realität. Zur Selbstprogrammierung der Gesellschaft durch die universelle Maschine
    Die computerbasierten »Neuen Medien« scheinen eine radikale Umwälzung der Gesellschaft zu bewirken. Aber: Die »Neuen Medien« hätten sich auch anders entwickeln können. Technologien verändern zwar die Gesellschaft, werden aber zugleich auch von ihr erfunden und umgeformt. Insbesondere gilt das für die Computer, die universell und programmierbar sind. Sie werden gesellschaftlichen Vorstellungen, was sie sein und tun sollen, unterworfen. Die Frage ist also: Wie und warum hat sich die Gesellschaft durch das Medium Computer - insbesondere durch die Konstellationen des »Netzes« und der »Virtuellen Realität« - selbst programmiert? Jens Schröters Antworten aktualisieren die etablierte Sichtweise auf das Verhältnis von Gesellschaft und Computer. Zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Entwicklung der »Universalmaschine«.
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    In catastrophic times. Resisting the coming barbarism
    Stengers, Isabelle (2015)
    There has been an epochal shift: the possibility of a global climate crisis is now upon us. Pollution, the poison of pesticides, the exhaustion of natural resources, falling water tables, growing social inequalities – these are all problems that can no longer be treated separately. The effects of global warming have a cumulative impact, and it is not a matter of a crisis that will “pass” before everything goes back to “normal.”Our governments are totally incapable of dealing with the situation. Economic warfare obliges them to stick to the goal of irresponsible, even criminal, economic growth, whatever the cost. It is no surprise that people were so struck by the catastrophe in New Orleans. The response of the authorities – to abandon the poor whilst the rich were able to take shelter – is a symbol of the coming barbarism.
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    Influencing nach Geschlecht. Genderspezifische Fan-Ansprache auf YouTube
    Och, Anastasia-Patricia (2024)
    Influencer*innen in den sozialen Medien sprechen ihre Fans auf persönlicher Ebene an, denn nur so sind ihre Produktempfehlungen glaubwürdig. Doch inwiefern thematisieren sie dabei auch das Gender ihrer Follower*innen? Anastasia-Patricia Och liefert Einblicke in die multimodale Gestaltung von YouTube-Videos erfolgreicher Influencer*innen und in die Mediennutzung Jugendlicher, die sowohl während als auch nach der Rezeption gegenderte Praktiken umfasst. Im Fokus ihrer parainteraktiven und genderbezogenen Analyse stehen Beauty-Videos und FIFA-Let's-Plays. Außerdem kommen Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit diesen Formaten und ihrem eigenen Umgang mit YouTube zu Wort.
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    Ästhetik der Immersion. Raum-Erleben zwischen Welt und Bild. Las Vegas, Washington und die White City
    Bieger, Laura (2007)
    Die Ästhetik der Immersion ist eine Ästhetik des Eintauchens, des kalkulierten Auflösens von Distanz. Die Räume, in die diese Studie sich begibt, machen Grenzverwischungen zwischen Bild und Welt zum Gegenstand unmittelbaren körperlichen Erlebens. Sie sind ein so bedeutsamer Teil zeitgenössischer Lebenswelt, weil in ihnen kollektive Realitätsphantasien an einem ›wirklichen, wirksamen Ort‹ (Foucault) erfahrbar werden. Ein solcher Ort ist das ›neue‹ Las Vegas. In seiner jüngsten Metamorphose von der Neon- zur Themenarchitektur hat er seinen Avantgardestatus nicht verloren, sondern sich in der materiellen Rückübersetzung digitaler Bild-Räumlichkeit einmal mehr zum Vorreiter kultureller Entwicklungen aufgeschwungen.
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    Digitaler Realismus. Zwischen Computeranimation und Live-Action. Die neue Bildästhetik in Spielfilmen
    Richter, Sebastian R. (2008)
    Digitale Doppelgänger und animierte Hollywoodstars, Fahrten durch Nervenbahnen und Hautporen, unmögliche Kameraperspektiven und Bildräume, die sich unendlich fortsetzen - in aktuellen Spielfilmen sind gefilmte Bildanteile und Computeranimationen oft ununterscheidbar miteinander verschmolzen. Eine neue Kategorie von »hybriden Bewegungsbildern« ist entstanden, die eine Bildästhetik jenseits des Effekt-Kinos hervorgebracht hat. Ihre Inszenierungsstrategien unterwandern unsere Vorstellung realistischer Darstellungen – sie beeinflussen unsere Wahrnehmung nachhaltig und prägen unsere Sicht auf die Welt mit. Das Buch verbindet die Darstellung der technischen Voraussetzungen dieser neuen Bildwelten mit einer eingehenden Untersuchung ihrer ästhetischen Implikationen. Es schließt damit eine Lücke in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Digitalisierung der Bildproduktion.